Veranstaltung am Sonntag den 23.2.2020 um 10 Uhr beim Oberwirt in Langenpreising.
Landratskandidat Hans Schreiner in Langenpreising
„18 Jahre Bayerstorfer sind genug - wir brauchen einen demokratischen Wechsel im Landkreis Erding“ - das war die Hauptbotschaft von Hans Schreiner, dem Herausforderer des amtierenden Landrats beim politischen Frühschoppen in Langengpreising.
Nachdem sie vor wenigen Tagen auf dem Podium noch um unterschiedliche Positionen in der Gemeindepolitik gerungen hatten, fanden sich nun die Bürgermeisterkandidaten der SPD, der Freien Wähler und der Grünen am letzten Sonntag beim Oberwirt zusammen, um gemeinsam für Hans Schreiner und einen Wechsel an der Spitze des Landkreises zu werben.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Deimel - auch der Landtagsabgeordnete Johannes Becher von den Grünen war gekommen - stellte sich der Landratskandidat dem Publikum vor.
Hans Schreiner ist Mitglied der Freien Wählergemeinschaft, nach dem Abitur studierte er Agrarwissenschaften in Weihenstephan, war Mitbegründer der Firma AGROLAB und arbeitete bei INTEL in der Computerentwicklung. Seit 18 Jahren ist der aktive Nebenerwerbslandwirt erster Bürgermeister der Gemeinde Bockhorn.
Zwar könne er nur einmal antreten, aber “ich stehe für den überfälligen politischen Wechsel im Landkreis“, so der 63 jährige. Es dürfe nicht länger nur um reinen Machterhalt für einzelne gehen, sondern im Kreistag müssten unterschiedliche Kräfte zusammenarbeiten. „Die Zeit des Holzhammers ist vorbei - wir müssen intelligenter und anständiger miteinander umgehen“.
Schreiner nannte es unmöglich, dass „die Verquickung von Amt und Parteifunktion mittlerweile bis in das Tagesgeschäft hinein“ zu spüren sei. Er trete dafür ein, dass „ein über Jahrzehnte im Landkreis Erding aufgebautes Machtsystem“ an sein Ende komme - deshalb stelle er sich zur Wahl.
Er selbst, so Schreiner, stehe für eine erfolgreiche Politik der Freien Wählergemeinschaften in den Kommunen, er freue sich über die aktive Unterstützung durch die SPD, der ältesten und immer noch mitgliederstärksten Partei in Deutschland, und über die Unterstützung durch die Grünen, die als zweitstärkste Kraft in Bayern mit beeindruckender Geschwindigkeit Einfluss auf die ganze Gesellschaft nehmen würden. Zusammen seien diese drei Gruppierungen stark genug, um auch im Landkreis Erding für frischen Wind zu sorgen und die „verkrusteten Machtstrukturen der CSU aufzubrechen“.
Als Hauptthemen seines Wahlkampfes nannte Schreiner neben dem Einsatz für mehr kommunale Demokratie die Bereiche nachhaltige Energieversorgung, Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs und der Verkehrsinfrastruktur sowie neue Konzepte im Bereich bezahlbarer Wohnraum im Landkreis. Besonders ging er dabei auf die Bereiche Pflege und Krankenhaus ein, und betonte, hier müssten die Menschen im Vordergrund stehen, und nicht die Parteipolitik. Und er sprach sich für eine deutlich bessere Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München aus und nannte es „kindisch“, wenn Erding sich aus der Metropolregion München ausklinke.
Am Ende einer ausgiebigen Diskussion meinte einer der Zuhörer er würde es begrüßen, wenn die Zeit der „Politik nach Gutsherrenart“ im Landkreis Erding zu Ende gehe - bleibt abzuwarten, ob das die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler am 15. März auch so sieht.
Hans Schreiner kommt nach Langenpreising
Am Sonntag, den 23. Februar 2020 kommt der gemeinsame Landratskandidat von Freien Wählern, Bündnis 90/Die Grünen und SPD nach Langenpreising. Ab 11:00 Uhr stellt sich der Herausforderer von Martin Bayerstorfer den Bürgerinnen und Bürgern vor.
Der gelernte Landwirt und Argraringenieur ist der amtierende Bürgermeister in der Gemeinde Bockhorn. Er setzt sich vorrangig für bezahlbaren Wohnraum, mehr Klimaschutz und eine verbesserte Pflegesituation im Landkreis ein. Hans Schreiner beantwortet gerne die Fragen der Bürgerinnen und Bürger beim politischen Frühschoppen.
Landratskandidat für Erding - Freie Wähler, Grüne und SPD
Hans Schreiner steht für faire Umgangsformen, mehr Menschlichkeit und Gleichbehandlung aller Bürger und einen neuen Politikstil in unserem Landkreis. Auf zahlreiches Kommen freuen sich die Vertreter von Freien Wählern, den Grünen und der SPD.